Entstehungsgeschichte Forsthaus
Nachdem 1986/87 feststand, dass die geplante Autobahn (heutige A39) parallel zur Bahntrasse verlaufen würde, war klar, dass unser alter Vereinstreffpunkt, das Gasthaus Ewald, abgerissen werden musste.
Zur gleichen Zeit bot die Stadt Lüneburg das alte Forsthaus am Vögelser Weg zum Verkauf an. Es wurden Verhandlungen mit der Stadt geführt, und nachdem der Flecken Bardowick finanzielle Unterstützung zugesagt hatte, konnte am 18. April 1989 der Kaufvertrag abgeschlossen werden.
Nun begann die große Herausforderung des Aus- und Umbaus. Nach rund 3000 Arbeitsstunden ehrenamtlicher Helfer konnte der damalige 1. Vorsitzende Herbert Michelsen am 10. Februar 1990 feierlich den Schlüssel vom 1. Rathmann Heinrich Benecke entgegennehmen.
Um die laufenden Kosten für das Gebäude zu decken, mussten Einnahmequellen geschaffen werden. Es wurde eine Mietwohnung im Dachgeschoss eingerichtet und im Erdgeschoss eine Vereinsgaststätte hergerichtet. Diese sollte als öffentliche, konzessionierte Gastwirtschaft die Haupteinnahmequelle bilden. Gleichzeitig sollte sie als Treffpunkt aller Gemeinschaftsmitglieder und als Hauptveranstaltungsort dienen.
Zunächst wurden der Pflanzenmarkt und auch der Weihnachtsmarkt von der Drosselgasse zum Forsthaus verlegt. Seitdem bildet das Forsthaus zusammen mit dem angrenzenden Bolzplatz einen idealen Ort für unsere vielen Veranstaltungen. Nachdem 1993 der große Clubraum für etwa 60 Personen und die angrenzende Diele angebaut wurden, nutzen viele Mitglieder und Gäste die Räumlichkeiten für Familienfeiern. Die Gaststätte wird regelmäßig von Sparclubs, Knobelrunden und Stammgästen besucht. Auch die Räumlichkeiten werden von externen Vereinen genutzt.
In den letzten Jahren hat sich das Forsthaus zudem zu einem beliebten Ort für Konzerte und Open-Air-Veranstaltungen entwickelt, die regelmäßig Besucher aus der Region anziehen. Darüber hinaus treffen sich hier weiterhin lokale Gruppen, darunter Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie unserer Seniorengruppe, um das Forsthaus als lebendigen Treffpunkt für die Gemeinschaft zu nutzen.